Digitalisierung

Rat der Arbeitswelt

Regelmäßige Berichterstattung zum Wandel der Arbeitswelt

BMAS

Die Mitglieder des Rates der Arbeitswelt

Bundesminister Hubertus Heil hat im Januar 2020 einen unabhängigen Rat der Arbeitswelt berufen. Dieser ist interdisziplinär und praxisbezogen, um auch bei Unternehmen, Beschäftigten und Sozialpartnern Gehör zu finden. Der Rat veröffentlicht regelmäßig seinen Arbeitswelt-Bericht, der sich nicht nur an Politik und Öffentlichkeit richtet, sondern auch an die betrieblichen Gestalterinnen und Gestalter. Die Themen setzt sich das Gremium selbst. Im Mai 2021 übergab der Rat seinen ersten Arbeitswelt-Bericht an den Bundesminister. Im Januar 2022 veröffentlichte der Rat ein Positionspapier. Der aktuelle Arbeitswelt-Bericht wurde im Mai 2023 an den Bundesminister übergeben.

Für alle, die sich aktuell, umfassend und objektiv über die Arbeitswelt informieren wollen, gibt es das Arbeitswelt-Portal. Das Portal wird von der wissenschaftlichen Geschäftsstelle – getragen von der Prognos AG, dem Institut Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg-Essen und dem Institut der deutschen Wirtschaft in Köln – verantwortet und bündelt Informationen zum Wandel der Arbeitswelt. In vielseitigen Formaten, wie zum Beispiel Data Storys, Infografiken, Interviews, Pro-Contra-Beiträgen und Artikeln, werden aktuelle Trends und Entwicklungen aufgegriffen. Ein umfassendes Datenset, das eigene Auswertungen ermöglicht, sowie umfangreiche Dossiers ergänzen die Beiträge auf dem Portal. Das Arbeitswelt-Portal ist zudem die digitale Heimat des Rats der Arbeitswelt.

Eine unabhängige Arbeitsweltberichterstattung ist ein zentrales Projekt des BMAS, um Politik und Praxis gleichermaßen verlässlich und fundiert über den Wandel in der Arbeitswelt zu informieren und zu beraten. Damit wird ein Auftrag aus dem Koalitionsvertrag von 2018 umgesetzt.

Der vom Bundesarbeitsminister berufene "Rat der Arbeitswelt" informiert und berät Politik, betriebliche Praxis und Öffentlichkeit regelmäßig zum Wandel der Arbeitswelt.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Trends und Entwicklungen rund um das Thema Arbeit.

Die dreizehn Mitglieder des Rates der Arbeitswelt sind:

  • Prof. Dr. Melanie Arntz, Stellvertretende Leiterin des Forschungsbereichs "Arbeitsmärkte und Sozialversicherungen" am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und Leibniz-Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg;
  • Franz Donner, Of Counsel bei Pusch Wahlig Workplace Law, ehemaliger Leiter der Corporate Human Ressources der ZEISS Group;
  • Michaela Evans, Direktorin des Forschungsschwerpunktes Arbeit und Wandel am Institut Arbeit und Technik in Gelsenkirchen;
  • Alexandra Friedrich, Vorsitzende des Gemeinschaftsbetriebsrates am Standort Melsungen der B. Braun Melsungen AG;
  • Sinischa Horvat, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der BASF SE;
  • Anna Kaiser, Geschäftsführerin und Gründerin von Tandemploy, Vice President Strategy & Innovation bei Phenom;
  • Dr. Luitwin Mallmann, ehemaliger Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen und des Verbandes der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen;
  • Mathias Möreke, ehemaliger stellvertretender Betriebsratsvorsitzender des Werks Braunschweig der Volkswagen AG (auf Vorschlag des Deutschen Gewerkschaftsbundes);
  • Prof. Dr. Sabine Pfeiffer, Lehrstuhlinhaberin für Soziologie Schwerpunkt Technik – Arbeit – Gesellschaft) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg;
  • Isabel Rothe, Präsidentin der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA);
  • Prof. Dr. Wolfgang Schroeder, Professor Lehrstuhl "Politisches System der Bundesrepublik Deutschland – Staatlichkeit im Wandel" und Leiter des Fachgebiets „Staatlichkeit im Wandel“ an der Universität Kassel; Fellow am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB);
  • Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser, Direktor des ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V.;
  • Prof. Dr. Ulrich Walwei, Vizedirektor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).